Grundschule Dietenheim



Information 2023-24


Hebenstreitstr. 8

39031  BRUNECK/Dietenheim 

Tel.: 0474 551899

gs.dietenheim@schule.suedtirol.it 

 

Schulstellenleitung:

Reichegger Marion



Geschichte der Grundschule Dietenheim

Die Geschichte der Schule in Dietenheim beginnt mit dem Jahr 1786, als das Widum gebaut wurde und ein Seelsorger kam, der die Unterrichtsstunden übernahm. Aber bereits 1790 löste ihn ein eigener Schullehrer ab, nämlich Johann Neumair.

Als nächster Lehrer kam bis 1828 Johann Strasser, der hier zugleich Mesner war. Darauf folgte Peter Peintner bis 1860. Sein Bruder Anton arbeitete dann bis 1878, in jenem Jahr wurde er Lehrer in Bruneck. Dadurch wurde die Schule in Dietenheim aufgelöst und nach Bruneck verlegt. So blieb es bis 1890, bis nämlich das Beiweghaus (Wegergut) zu Schulzwecken gekauft wurde. 1893 wurde der Schulbeitrag von der Kirche zum ersten Mal an die Gemeinde Dietenheim gezahlt.

Im Juni 1919 brannte der gesamte Ortskern mit Ausnahme der Kirche ab. Der Brand zerstörte auch das gemeindeeigene Schulhaus. Zu seinem Wiederaufbau nahm man einen Kredit auf und Nachbargemeinden spendeten Holz.

Bis zur Einbindung Dietenheims in die Gemeinde Bruneck im Jahre 1928 befand sich die Volksschule im Gebäude des heutigen Kindergartens. Dann wurde die Schule aufgelassen und die Dietenheimer gingen nach Bruneck. Aber schon 1935/36 wurde der Schulbetrieb in Dietenheim wieder aufgenommen. Ab dem Schuljahr 1927/28 war der Unterricht in allen Klassen im Land italienischsprachig, auch die Lehrerinnen und Lehrer waren Italiener. In deutscher Sprache wurde nur mehr das Fach Religion außerschulisch in der Pfarrschule unterrichtet.

Trotz der Androhung von hohen Strafen wurden aber im ganzen Land Geheimschulen errichtet – die sogenannten Katakombenschulen, wo die Kinder deutschen Sprachunterricht erhielten. In Dietenheim leistete Frau Maria Wibmer im Ansitz Sonnegg diese schwierige und gefährliche Aufgabe. Nach der Option 1939 konnten die Optantenkinder deutsche Sprachkurse besuchen und 1943 wurde die deutschsprachige Schule wiederhergestellt.

In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg kamen noch relativ viele Italiener nach Dietenheim, die in verschiedenen Gewerben arbeiteten. Dies machte auch nach 1945 die Weiterführung einer italienischen Schule im Dorf erforderlich.

 

Bis 1971 wurden bis auf die 1. und 2. Klasse alle Volksschulkinder nach Bruneck verlegt.

1988 wurde das jetzige Grundschulgebäude errichtet, 2014 saniert und erweitert, in welchem auch die Aufhofner Kinder zur Schule gehen.

 

 

Informationen entnommen aus:

Kofler, P., Grießmair, H. & Waibl, G. (1981). Dietenheim: Höfe, Ansitze, Museum.

 

Stemberger, H., Kofler, P., Egger, G. & Lechner, S. (1995). Dietenheim: 995 - 1995.

Klassen, Lernräume und Turnhalle


Schulstellen im Grundschulsprengel Bruneck