Grundschule Bruneck "Josef Bachlechner"

Die Grundschule "Josef Bachlechner" ist die größte Grundschule der Gemeinde Bruneck. Die rund 400 Schüler*innen sind in 20 Klassen eingeteilt, wobei es drei verschiedene Schwerpunkte an der Schule gibt:

Regelklassen, Sprachenklassen und Montessori-Lerngruppen.

Galileo-Galilei-Str. 5

39031  BRUNECK 

Tel.: 0474 411120

gs.bruneck@schule.suedtirol.it


  Schulleitung  
  Evi Seeber  
     
Regelklassen-Teamkoordinatorin: Montessori-Teamkoordinatorin: Sprachenklassen-Teamkoordinatorin:
Michaela Hofmann Evi Seeber Manuela Guzzetti 
Andrea Kirchmayr    

Bei den Regelklassen gibt es je Klassenstufe meistens zwei Züge, sie werden vor allem von Kindern aus der Stadt Bruneck besucht.

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Die Montessorischule ist eine Mittelpunktschule, hier können sich alle Kinder aus dem Einzugsgebiet des Pustertales einschreiben. Es gibt vier jahrgangsgemischte Lerngruppen mit bis zu 25 Schüler*innen von der 1. bis 5. Klasse.

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Die Sprachenklassen haben ihren Schwerpunkt auf die Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch gelegt und bieten verlängerte Unterrichtszeiten an. Hier gibt es jede Jahrgangsstufe einmal.

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Namensgeber der Grundschule Bruneck: Josef Bachlechner

Die Grundschule in Bruneck ist nach dem berühmten Altar- und Krippenbauer, Bildschnitzer und Maler Josef Bachlechner sen. (1871-1923) benannt. 

 

Bachlechner wurde am 28. Oktober 1871 als drittältester Sohn des Gerbermeisters Ludwig Bachlechner in Bruneck geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Meran ging er nach Gröden, um dort das Schnitzen zu erlernen, und besuchte dann für ein Jahr die Fachschule für Holzschnitzerei in Bozen. Er bekam eine Anstellung als Ornamentiker beim Kunsttischler und Altarbauer Barth. Von dort aus kam er 1888 in die Lehre des akademischen Bildhauers Josef Diechtl in Hall in Tirol, wo er als Geselle bis 1896 blieb, abgesehen von einem einjährigen Studienaufenthalt in Rom 1892-93. 

Auf Anraten von Defregger besuchte Bachlechner nun die Komponierklasse in Bildschnitzerei an der Kunstakademie München, bevor er wieder zu Diechtl zurückkehrte und dessen Werkstatt übernahm. Nun begann seine schöpferische Tätigkeit als Altar- und Krippenbauer, Bildschnitzer und Maler. 

Bachlechners Altäre und geschnitzten Kruzifixe erregten beträchtliches Aufsehen; er bekam sogar Aufträge aus Amerika, und fertigte Altäre bzw. Kanzeln für zahlreiche Kirchen: Bachlechners Werke finden wir beispielsweise in Feldthurns, Pedroß, Oberwielenbach, Navis, Rein in Taufers, St. Andrä in Kärnten, Hall, Matrei, Leisach, Tramin. Zu Bachlechners Werken gehören auch mehrere Kolossalkruzifixe, eines davon steht am Bergisel in Innsbruck, ein anderes in Navis. Der Künstler gestaltete auch das Titelblatt des Reimmichl-Kalenders, das dieser bis heute beibehalten hat.

Bachlechners Krippenfiguren und Madonnenstatuen sind überall in den Alpenländern zu finden, eine besonders schöne Madonnenstatue ist die Immaculata im Brunecker Ursulinenkloster. Seinen Lebensabend widmete der Künstler dem Bau von Weihnachtskrippen. Am 9. Jänner 1923 wurde er von Papst Pius XI. zum Ritter des Gregoriusordens ernannt.

Josef Bachlechner starb am 17. Oktober 1923 in Hall in Tirol.


Klassen, Lernräume, Turnhalle



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